Die systemische Kinder- und Jugendlichentherapie zeichnet sich durch eine breite Methodenvielfalt aus. Sie ermöglicht Zugänge zu Kindern unterschiedlichen Alters, Entwicklungstandes und verschiedener Schwierigkeiten, die sie in ihrem Alltag haben.
Schwierigkeiten können sein
- Ängste und Unsicherheiten beim Kind,
- Stagnation oder Rückschritte in der Entwicklung,
- aggressives und impulsives Verhalten
- plötzliche und andauernde Lernschwierigkeiten in der Schule.
Diese stellen in der Familie, im Kindergarten oder in der Schule besondere Herausforderungen an alle Beteiligten dar. Sie fordern einen neuen Umgang und eine veränderte Betrachtung.
Das Besondere der systemischen Therapie
Sie konzentriert sich neben dem jungen Menschen auf weitere Personen des Familiensystems und anderer Systeme. Sie betrachtet die Beziehungen untereinander. Sie stellt Fragen danach, wie Sie kommunizieren, welche Werte, Normen und Regeln für Sie von Bedeutung sind. Sie betrachtet das Verhalten , bzw. die Schwierigkeit des jungen Menschen innerhalb der Gesamtbezüge, in denen er lebt. Besondere Lebenssituationen werden berücksichtigt z.B. die Trennung der Eltern, die Arbeitslosigkeit eines Elternteils oder Krankheit beim Geschwisterkind o.a., sowie die Wirkung auf jeden Einzelnen und den Umgang damit.
Stärken und Fähigkeiten im System, bzw. bei jedem Einzelnen werden in den Focus gerückt und zunehmend aktiviert. Verhaltensweisen, die ein Hindernis darstellen und nicht zum gewünschten Umgang im Zusammenleben führen, werden zunehmend abgebaut.
Die Wertschätzung dessen, was Sie bereits selber geleistet haben, um Ihre Situation zu verändern, ist eine grundlegende Haltung in der systemischen Arbeit Ihnen gegenüber.