Mit der Annahme und der Erfahrung, dass Veränderungen, wie Aufbau von Stärke und Abbau von Ängsten beim Kind am besten voranschreitet, wenn das gesamte Familiensystem berücksichtigt wird, beginnen wir die Arbeit miteinander.
In der systemische Therapie mit Kindern und Jugendlichen werden die unterschiedlichen Ausdrucksmöglichkeiten, die sie haben, beachtet. Abhängig von Alter und Entwicklung gibt es neben der Sprache weitere Zugänge zu ihnen und ihrer Erlebenswelt. Das Spiel, das Rollenspiel und die kindliche Phantasie werden genutzt und in die Arbeit mit ihnen einbezogen. Weitere Methoden können das Malen und die Arbeit mit Märchen sein.
Die Therapie wird in unterschiedlicher Zusammensetzung praktiziert. Entweder mit der gesamten Familie oder in Einzelsitzungen mit dem Kind / Jugendlichen oder den Eltern.
Verschiedene Methoden der systemischen Arbeit werden einbezogen. Familienbeziehungen und Konstellationen, die wiederkehren werden u.a. in einem Genogramm veranschaulicht. Die Zeitlinie ermöglicht einzelne Stationen Ihres Lebens noch einmal zu durchlaufen und sich an damit verbundene Gefühle zu erinnern. Das Familienbrett kann die Nähe und Distanz einzelner Familienmitglieder zueinander darstellen. Immer aus Sicht der Person, die die Familie aufstellt.
Die Frage nach ihren Kraftquellen, Stärken und Fähigkeiten als Einzelner und als gesamtes Familiensystem findet in der Arbeit kontinuierlich Berücksichtigung.
Ziel der Arbeit mit Ihnen ist
- mehr Sicherheit im Kontakt und im Umgang mit Ihrem Kind zurück zu gewinnen.
- Verständnis für das Verhalten Ihres Kindes zu entwickeln und den Sinn der “Störung” entdecken.
- Ihre Handlungsfähigkeit als Eltern oder Alleinerziehende zu stärken und zu stabilisieren Ideen und Lösungen zu finden, die Ihrem Kind und Ihnen einen neuen Zugang ermöglichen.
- Aufbau von Selbstwert, Selbstsicherheit und Selbstvertrauen bei Ihrem Kind.
- sich wieder als gemeinsame Eltern zu erleben.
- Spaß am gemeinsamen Familienleben zu haben bzw. wieder zurück zu gewinnen.